Die siebzehnjährige Kurumi Sakamoto wirkt auf den ersten Blick wie eine ganz gewöhnliche Oberschülerin. Sie ist für Alter relativ groß, hat langes blondes Haar und ist ziemlich schlank. Da sie bereits seit fünf Jahren Mitglied in einem Karate-Club ist und neben dem Training der Kampftechniken auch regelmäßig Muskeltraining betreibt, ist ihr Körper recht muskulös gebaut und sie ist erzielt im Sportunterricht im Allgemeinen sehr gute Leistungen. Aber auch in den anderen Fächern ist sie nicht schlecht. Im Unterricht ist Kurumi immer aufmerksam und ihre Hausaufgaben erledigt sie sehr gewissenhaft. Bei ihren Mitschülern ist sie recht beliebt und hat daher viele Freunde an der Schule. Doch gibt es eine Besonderheit an Kurumi. Sie ist nämlich blind. Als sie in der ersten Klasse gewesen ist, ist sie Opfer eines Verkehrsunfalls geworden und hat in Folge dessen ihr Augenlicht verloren. Man kann sich jetzt zurecht fragen, wie sie es trotz dessen schafft, ihren Alltag genauso zu meistern, wie alle anderen Oberschüler auch. Dies verdankt sie jahrelanger Anstrengung. Im Laufe der Zeit hat sie ihr Gehör und ihren Geruchssinn so weit geschult, dass sie mit diesen beiden Sinnen ihre Umgebung detailliert wahrnehmen kann. Aus dieser Wahrnehmung kann sie sich vor ihrem geistigen Auge ihre Umgebung bildlich vorstellen, so als ob sie immer noch sehen könnte. Natürlich kann man so etwas nicht auf Anhieb erlernen und auch nur durch stetige Anstrengung und einen unbeugsamen Willen. Da Kurumi einen solch starken Willen besitzt, hat sie auch nie aufgegeben. Heute beherrscht sie dies so weit, dass sie sich ohne weitere Hilfsmittel bewegen kann und sogar Karate hat erlernen können. In der Hektik eines Kampfes ist die Wahrnehmung anhand von Geräuschen und Geruch noch einmal etwas schwieriger, aber inzwischen ist sie so gut darin, dass sie dieses Jahr sogar die Qualifikationen für die nationalen Meisterschaften geschafft hat.
Heute ist ein Tag wie jeder andere. Nach Schulschluss packt Kurumi ihre Sachen zusammen, verabschiedet sich von ihren Freundinnen und macht sich auf den Weg nach Hause. Meistens geht sie zusammen mit ihren Freundinnen nach Hause, wobei die Mädchen auf dem Heimweg gern noch einen Abstecher in die Fußgängerzone in der Innenstadt machen. Doch heute hat Kurumi keine Zeit dafür, weil ihr Vater Geburtstag hat und die gesamte Familie zum Feiern vorbeikommt.
Als sie in die Straße einbiegt, in welcher sich die Wohnung ihrer Familie befindet, bemerkt sie direkt das Baugerüst, das um das Eckhaus herum aufgestellt worden ist. Während sie um das Gerüst herumgeht, hört sie plötzlich, wie von oben etwas herunterfällt und aus sie zukommt. Auch wenn sie es rechtzeitig bemerkt hat, schafft sie es nicht mehr rechtzeitig auszuweichen, weil sie dafür auf die Straße springen müsste, wo gerade viele Autos hintereinander kommen. Sie wird daher von einem harten Gegenstand am Kopf getroffen. Der Aufprall ist so stark, dass sie direkt das Bewusstsein verliert und zu Boden sackt.
Als Kurumi wieder zu sich kommt, hat sie schreckliche Kopfschmerzen. Nach so einem harten Aufprall ist dies jedoch nicht ungewöhnlich. Ungewöhnlich ist dagegen der Ort, an dem sie sich befindet. Sie bemerkt sofort, dass sie nicht mehr auf der Straße liegt, dafür ist der Untergrund unter ihrem Rücken viel zu weich. Ihr Zimmer bei sich zu Hause ist es aber auch nicht, das würde sie sofort erkennen. Ein Krankenhauszimmer kann es eigentlich auch nicht sein, dafür fehlt der typische Geruch nach Desinfektionsmitteln. Nach der Raumakustik zu urteilen, befindet sie sich in einer Holzhütte. Da es etwas nach Lehm riecht, sind entweder die Wände mit lehm verputzt, oder das Dach mit Lehm gedeckt. Eine solche Hütte kennt Kurumi nicht und ihr ist auch nicht bekannt, dass sich in der Nähe ihres Wohnortes eine solche Hütte befindet. Wo ist sie also hier gelandet? Und wie ist sie hier hingekommen?
Ist Kurumi alleine in der Hütte? You have the following choices: 1. Ja 2. Nein |
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