Wir erreichten das Parkhaus, doch konnten keine Feinde ausmachen. Ich sagte: "Lena, mach dich kurz sauber und zieh´ dich um. Ein weiteres Geschenk für Nod."
Sie erwiderte kichernd: "Alles klar."
Lena zog sich eine unserer roten Hosen an. Sophie zielte in ihrer noch nassen Hose über eine der Automotorhauben und schoss einem Nod eine Schrotladung durch die Brust.
Dann näherten wir uns mit gezogenen Waffen dem Lieferwagen; Leonie und Bettina zielten auf den Nod-Fahrer, der eingeschlafen war: "Aufwachen, Sonnenschein. Die Kabelbinder aus dem Handschuhfach und die Hände ans Lenkrad fesseln, wenn du so freundlich wärst."
Er sagte: "Aber natürlich. Wisst ihr, selbst wir sind davon überzeugt, dass ihr eure Sache besser macht als jedes andere Widerstandsmitglied vor euch. Ihr habt bei uns wirklich allerhöchsten Respekt, Mädchen."
Annika und Sophie zogen sich ihre nassen Hosen aus und legten sie hinten in den Lieferwagen: "Ein kleines Geschenk für eure Natursektliebhaber."
Annika zog sich eine der dunkelblauen Hosen an, Sophie entschied sich für eine der Mädchen-Jeanshosen.
Ich pinkelte mir laut zischend in meine pinke Hose.
Madeleine fragte: "Wo ist Diana?"
Der Nod lächelte nur, wir hörten auf dem Parkdeck unter uns ein Auto mit quietschenden Reifen weg fahren, doch Annika sprang geistesgegenwärtig nach unten, rollte sich auf das Parkdeck ein Stockwerk tiefer ab und feuerte in der Hocke sofort auf das Auto, in dem die Bruderschaft Diana wegfahren wollte; zwei Projektile durchschlugen die Heckscheibe, die anderen beiden die Hinterreifen.
Das Fahrzeug krachte gegen den Betonpfosten. Bettina schoss dem Nod im Lieferwagen eine Kugel in den Kopf, dann rannten wir nach unten zum Fahrzeug, in dem Diana in den Kofferraum eingesperrt war.
Leonie schoss mit zwei gezielten Schüssen den Kofferraumdeckel auf.
Diana kletterte, mit Kabelbindern gefesselt, aus dem Fahrzeug; ich nahm ein Messer aus dem Handschuhfach und schnitt sie durch.
Wir steckten unsere Freundin in eine der roten Hosen. Saskia nahm sich die Waffe aus dem Handschuhfach: eine Glock 34 im Kaliber 9mm mit 17-Schuss-Magazin.
Außerdem nahm sie vier volle Magazine an sich, das in der Waffe war ebenfalls voll geladen.
Sophie fragte: "Melanie, machen wir dir schnell eine frische Hose?"
Ich antwortete: "Ja, wäre nicht schlecht."
Ich hatte mich für eine der Mädchen-Jeanshosen entschieden.
Wir hörten ein weiteres Nod-Fahrzeug heranrasen, doch Sophie erschoss den Fahrer mit ihrer Schrotflinte, bevor wir auch nur gesehen hatten, aus welcher Richtung er gekommen war.
Somit hatten wir alle Nod-Bedrohungen in der Umgebung ausgeschaltet.
Wir ließen uns von einem Bus, den wir nur für uns alleine hatten, für 60 Credits zum Flughafen fahren und flogen nach London in unsere neue Wohnung.
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