Als sie aufwacht, fühlt sich Stella, als wäre sie von einem Lastkraftwagen überrollt worden. Ihr tut jede Faser ihres Körpers weh, aber am schlimmsten sind die beinahe unerträglichen Kopfschmerzen. Aufgrund dieser starken Schmerzen braucht sie auch ein paar Momente, um zu realisieren, dass sie sich nicht mehr in ihrer Wohnung sondern in einem Bett in einem steril wirkenden Raum befindet. Was sie von ihrem Bett aus von dem Raum sehen kann, erinnert sie an ein Krankenhauszimmer. Doch bis vor ein paar Augenblicken hat sie noch vor ihrem Computer gesessen und den Unterricht für den morgigen Tag vorbereitet. Was hat dies also alles zu bedeuten? Wo befindet sie sich hier gerade? Und wie ist sie hier hin gekommen? Träumt sie vielleicht gerade? Wenn sie noch schlafen sollte, dann ist dies ein ziemlich grotesker Alptraum. Am liebsten wäre es Stella, wenn sie gleich aufwachen und in ihrem Bett in ihrer Wohnung liegen würde. Doch die Schmerzen fühlen sich so real an, dass dies eigentlich kein Traum sein kann. Es wäre natürlich schön, wenn sie nur ein paar Mal zu blinzeln bräuchte, um in ihrem gewohnten Umfeld aufzuwachen, so einfach wird sich dies jedoch nicht gestalten. Und dann fällt ihr plötzlich wieder ein, dass sie während sie weggetreten gewesen ist, eine seltsame Stimme gehört hat. Diese Stimme hat etwas davon erzählt, dass sie in eine andere Realität und ein gänzlich neues Leben transportiert wird. Wie absurd und unglaubwürdig dies auch klingen mag, so ist es die einzig plausible Erklärung für die Situation, in welcher sich Stella im Moment befindet.
Als sie noch dabei ist, der Verwirrung in ihrem Kopf Herr zu werden und ihre Gedanken zu ordnen, öffnet sich plötzlich die Tür des Krankenhauszimmers.
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