Sumire Yamada ist ein recht gewöhnliches Mädchen. Sie ist 13 Jahre alt und lebt mit ihren Eltern in Kyoto. In der Schule ist sie immer aufmerksam und fleißig, weshalb sie in Tests auch meistens gute Leistungen erzielt. Da Sumire relativ schüchtern ist, hat sie nur wenige, dafür umso tiefergehende Freundschaften geschlossen.
Mit ihrem aktuellen Leben ist Sumire sehr zufrieden, jedoch sorgt ein unerwartetes Ereignis dafür, dass sich ihr gewohnter Alltag schlagartig wandelt.
Bis gestern Abend ist sie noch in ihrem gewohnten Umfeld gewesen, doch als Sumire an diesem Tag erwacht, befindet sie sich nicht in ihrem Zimmer.
Sie liegt in einem großen Bett, auf welchem sich ein Berg aus Kissen befindet und ist mit einer schweren Decke zugedeckt, welche mit Mustern aus Gold und Silber bestickt ist. Neben dem Bett kann Sumire zwei Frauen sehen. Da die Beleuchtung in dem Zimmer recht spärlich ist und sich diese Frauen etwas abseits im Schatten aufhalten, kann sie nur ihre Umrisse erkennen. Sie sieht gerade so viel, um diese Personen als Frauen identifizieren zu können.
Als Sumire sich aufsetzt, um diese fremde Umgebung etwas genauer betrachten zu können, kommt sofort eine der Frauen an ihr Bett geeilt und sagt "Oh, ich bin froh, dass ihr aufgewacht seid Prinzessin Sumire", und fügt an die andere Frau gewandt hinzu "Geh schnell und hole ihre Majestät und den Heiler, beeil dich". Die andere Frau läuft daraufhin hastig durch die geöffnete Eingangstür, welche sich gegenüber von Sumires Bett befindet, aus dem, wie sie erst jetzt bei genauerem Hinsehen bemerkt, sehr großen und prunkvoll eingerichteten Zimmer.
Nachdem sich ihre Augen an die Dunkelheit in dem Raum gewöhnt haben, kann Sumire auch die Frau neben ihrem Bett, welche sich als einfach gekleidete Dienstmagd mittleren Alters entpuppt, besser sehen.
Eigentlich möchte sie die Frau gerne danach fragen, wo sie sich hier befindet, warum sie sie als Prinzessin angesprochen hat und wie sie wieder nach Hause zurück kommt, aufgrund ihrer Schüchternheit traut sie sich dies jedoch nicht. So wartet Sumire wortlos, bis die zweite Dienstmagd zusammen mit einer älteren Frau in prunkvollem Gewand und einem alten Mann mit langem, weißem Bart zurückkehrt.
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