'Erstaunlich, wie schnell das Wetter manchmal umschlägt', dachte Christopher, als er aus der Türe des Jugendstilhauses in Berlin, in dem seine Jungens-WG ihren Sitz hatte, schloss und feststellen musste, dass er jetzt schon fror. Gestern war er, ein 22-jähriger junger Mann, der vor einem Jahr sein beschauliches Kaff im Süden Deutschlands verlassen hatte, um in der großen Hauptstadt Mediendesign zu studieren, noch barfuß und in kurzer Hose und Shirt im Park auf einer Decke gesessen und sich so gefühlt, als würde der Sommer nie zu Ende gehen, und nun stand er in Jeans, Sneakers und Lederjacke draußen und musste feststellen, dass der nächtliche Wind so zugenommen hatte, dass ihn ein bisschen fröstelte. Mit einem Hauch von Wehmut seufzte er: "Wird wohl bald Herbst."
Es war kurz nach 23 Uhr, ein Mittwoch mitten im Semester, und eigentlich hätte Christopher sich schon seit Stunden hinter seine Bücher, beziehungsweise das Tablet klemmen sollen, denn am nächsten Tag stand eine nicht unwichtige Prüfung an. Aber Christopher war jung, Berlin schlief nicht und außerdem hatte er seit gestern eine Einladung zu einem Treffen mit einem sehr attraktiven Mädchen. Sein Smartphone vibrierte in der Jackentasche.
Er öffnete WhatsApp.
"Ich warte...C"
"C" war die Abkürzung für Connie, von deren Existenz Christopher bis gestern Nachmittag noch gar nichts gewusst hatte und die nun schon den ganzen Tag in seinem Kopf herumspukte. 22 wie er, Chemie- und Sportstudentin, entsprechend durchtrainiert und auf eine seltsamerweise sehr anregende Art und Weise durchgeknallt.
Er war gestern auf seiner Decke gelegen und gerade in ein Buch vertieft, als sie plötzlich neben ihm stand und fragte: "Ist hier noch frei?" Latent verwundert hatte Christopher auf seine Decke geschaut, die nicht wirklich den Eindruck erweckte, zum allgemeinen Gebrauch bestimmt zu sein. Dennoch hatte er genickt, weil diese Frau ausnehmend hübsch und er sehr neugierig war, ob dies der Beginn einer echten Anmache war. Connie hatte ein knallrotes Sommerkleid an, dessen Farbe perfekt abgestimmt war mit ihren lakierten Finger- und Fußnägeln. Sie hatte schwarze Sandalen an und eine ebenfalls schwarze Handtasche um. Connie hatte sofort auf das Nicken reagiert und die Sandalen ausgezogen. Barfuß betrat sie die Decke und nahm neben Christopher Platz. Dieser hatte sich aufgerichtet, weil er es unhöflich fand, liegenzubleiben. Die beiden hatten sich eine Weile angeregt unterhalten, über das Studium, den Inhalt des von ihm gelesenen Buches (Die Geschichte des Secret Service in den USA), Politik, Gott und die Welt. Connie war schlau, witzig, eine tolle Gesprächspartnerin, wobei sich Christophers Konzentration irgendwann mehr und mehr zu verabschieden drohte, weil Connie angefangen hatte, mit ihrem linken Hand erst seinen Nacken zu kraulen, dann seine Brust hinunterzufahren und schließlich bei seiner Hose zu landen, die sie mit einem geschickten Griff öffnete. Ihre Hand glitt hinein und umfasste prüfend sein bestes Stück. Christopher war ebenso geschockt wie angeturnt, blieb aber cool genug, um das Gespräch weiterzuführen, als wäre nichts gewesen. Irgendwann schaute Connie nach unten auf die Decke.
"Oh schau mal, wir sind ja zu dritt hier, das ist zu viel." und mit einem diebischen Grinsen zeigte sie auf den kleinen Marienkäfer, der die Decke erklommen hatte und sich zu wundern schien, wo all das grüne, frische Gras hinverschwunden war. Die linke Hand noch fest Christophers Glied umklammernd, fing sie das Käferchen mit der rechten und umschloss die Hand schnell, freilich ohne den Inhalt zu zerdrücken. Christopher sah zu mit einer Mischung aus Erregtheit und Neugierde. Er machte sich nichts aus Insekten, sie waren ihm Wurscht, aber irgendetwas an Connies Art der Machtdemonstration war ziemlich heiß. Vielleicht lag es aber auch nur daran, was ihre linke Hand gerade machte.
Connie führte die rechte Hand mit dem kleinen Gefangenen dicht an ihren Mund und begann zu flüstern.
"Na Kleiner? Kannste machen was du willst, du kommst da nicht raus." Sie zwinkerte Christopher zu.
"Und jetzt mach ich dich gleich platt. Platt wie eine Briefmarke."
Mit diesen Worten verließ ihre linke Hand die Hose und Connie stand auf. Sie tanzte eine Weile auf der Decke herum, als wollte sie ihre nackten Füße aufwärmen für das, was kommen sollte. Dann begann sie ihre rechte Hand heftig hin und herzuschütteln, um dann das kleine Lebewesen darin auf die Decke zu werfen. Durch die Erschütterung war der Marienkäfer zu verwirrt zum Wegfliegen. Langsam und nach Orientierung suchend krabbelte er über die Decke.
Aber nicht lange.
Connie setzte ihre linke Ferse dicht hinter dem Viech ab und senkte langsam ihren Ballen darauf, bis er es komplett unter sich begrub. Ein kaum wahrnehmbares Knacken verkündete Christopher, dass sie den Käfer zertreten hatte. Sie hob den Fuß an und betrachtete die Sohle. Zufrieden streckte sie Christopher ihren Fuß vors Gesicht. Er betrachtete unschlüssig den komplett breitgetretenen Käfer.
"Platt wie eine Briefmarke", lachte Connie und setzte sich wieder neben ihn. Christopher war unschlüssig, wie er reagieren sollte, aber diese Entscheidung wurde ihm abgenommen. Connie setzte sich plötzlich rittlings auf ihn und begann ihn zu knutschen. Nach einer gefühlten Ewigkeit der Extase meinte sie:
"Sorry, ich bin manchmal seltsam, aber zertreten macht mich immer extrem horny."
Und dann sah sie Christopher tief in die Augen.
"Soll ich dich morgen genauso platt machen?"
Christopher verstand nicht ganz.
"Ist das eine Art von dirty talk, oder..."
Weiter kam er nicht, denn Connie hatte ihren Hintern angehoben und ihre Hand war wieder in seiner Hose verschwunden. Während sie rhythmisch das massierte, was ihr zwischen die Finger geraten war, meinte sie:
"Ich frage nochmal: Soll. Ich. Dich. Morgen. Genauso. Plattmachen?"
Sie hätte Christopher auch fragen können, ob er Mandarin sprach, so sehr fortgeschritten war seine Geilheit.
"Jaaa, mach, was du willst, aber hör jetzt nicht auf", stöhnte er. Connie lächelte diebisch und nahm die Hand wieder aus der Hose. Christopher war enttäuscht, was sie sofort bemerkte.
"Oh komm, nicht schmollen. Du kommst morgen bei mir in meiner Bude vorbei, ich bringe das hier zu Ende, und danach mach ich dich platt. Läuft?" Und mit diesen Worten knutschte sie ihn wieder zu Boden.
Christophers Frust war danach schnell verflogen, sie hatte ihm ja eine Aussicht auf ein Happy End einen Tag später gegeben - und ehrlich gesagt war ihm das in privaten vier Wänden auch viel lieber als in einem öffentlichen Park, bei dem schnell mal irgendwer Prüdes die Bullen holte. Er verstand nicht so in Gänze, was es mit dem "platt machen" auf sich haben sollte, aber er nahm an, dass dies irgendeine spezielle Art der Befriedigung beinhaltete. Im Kaff war an so etwas wie kinky Spielchen nie zu denken gewesen, aber seit er in Berlin war, hatte er da einiges nachgeholt. Connie und er unterhielten sich noch eine ganze Weile über ihre Familien - beide hatten nicht die allerbesten Beziehungen zu ihren Eltern - dann wurde es langsam dunkel.
"Es war mir eine Freude, Christopher, Mediendesign-Student aus dem Süden Deutschlands", meinte Connie lächelnd und reichte ihm die Hand. Er schüttelte sie und sagte: "Und mir erst, Connie, Chemie- und Sportstudentin aus Berlin". Sie sahen sich in die Augen und küssten sich noch einmal.
"Ich freu mich auf morgen", meinte Connie. "Sowohl darauf, dir eine Freude zu machen, als auch, dich danach platt zu machen."
"Ich hab echt keine Ahnung, was du damit meinst, aber ich bin sehr gespannt", sagte Christopher.
"Du wirst staunen", grinste Connie. Sie tauschten Nummern aus und Connie versprach, ihm am nächsten Tag ihre Adresse zu schicken.
"Ah, hier, kleiner Vorgeschmack für dich. Mindestens so platt mach ich dich morgen", sagte Connie und pulte die komplett flachen Überreste des Marienkäfers von ihrer Sohle. Sie legte sie Christopher in die Hand.
"Irgendwie finde ich das sehr hot, keine Ahnung warum", meinte er.
"Genieße es, solange es dauert", meinte Connie. Für einen kurzen Moment meinte Christopher, etwas sehr Sadistisches in ihrem Blick aufblitzen zu sehen. Dann war es wieder weg.
Sie umarmten sich noch einmal, dann hatte Connie ihre Sandalen angezogen und war auf ihrem Fahrrad in die Nacht geradelt.
Es hatte bis zum Nachmittag gedauert, bis sie ihm die Adresse geschickt hatte. Stunden, in denen Christopher wie auf Kohlen gewartet hatte. Ja, er stand sehr auf dieses verrückte Mädchen.
Eine halbe Stunde mit der Ringbahn, dann stand er vor dem Plattenbau, dessen Adressse Connie ihm angegeben hatte. Er klingelte und wartete darauf, dass die Sprechanlage sich meldete, stattdessen kam direkt das Surren, dass ihm die Entriegelung der Tür signalisierte.
Christopher fuhr mit dem alten, scheppernden Aufzug in den siebten Stock und stand dann vor ihrer Tür. Er klingelte.
Connie öffnete. Sie hatte nur ein Nachthemd und einen Slip an. Sie lächelte.
"Wow. Du bist echt mutig, Kleiner."
"Mutig? Keine Ahnung was du meinst", entgegnete Christopher.
"Fast schade, dich mochte ich wirklich...", sagte Connie mit einer Spur von Traurigkeit in den Augen.
Noch bevor Christopher diesen Satz auf seine Sinnhaftigkeit überprüfen konnte, hatte Connie ihn schon zu sich gezogen, die Tür hinter ihm mit einem beherzten Tritt ihres nackten Fußes geschlossen und wild angefangen ihn zu knutschen. Dabei zog sie ihn in beeindruckender Schnelligkeit splitternackt aus. Sie nahm seinen linken Arm und zog ihn ins Schlafzimmer. Dort schubste sie ihn rücklings aufs Bett, fesselte Arme und Beine mit vier dicken Schals am Bettgestell, zog dann Nachthemd und Slip aus und setzte sich auf ihn.
Es war wunderbar. Connie ritt auf ihm, fast eine Stunde lang, bis beide gleichzeitig stöhnend kamen. Chrisopher schloss erschöpft und glücklich die Augen. Connie reichte zu ihrem Nachttisch und nahm ein Glas Wasser.
"Schön trinken, Kleiner."
Gierig trank Christopher.