Also seufzte sie.
"Okay... ich mach es. Wie lange dauert das?"
"Also 15 Minuten reiten ist es normalerweise, aber das variiert halt. Je nachdem wie lange sie und Ihre Tochter möchten."
Die Mutter nickte. "Okay... und wo... verwandel ich mich jetzt?" fragte sie etwas scheu.
"Oh, da gibt es noch mehrere Möglichkeiten." erwiederte die Betreuerin.
"Also zuerst einmal können Sie sich in einer Kammer verwandeln lassen. Dann sieht niemand die Verwandlung. Oder Sie können sich draußen verwandeln lassen, dann müssten Sie sich erst um- und einen Verwandlungsanzug anziehen. Sonst würde die Verwandlung Ihre Kleidung zerreißen, der Verwandlungsanzug verwandelt sich aber mit. Denn nackt hier draußen stehen ist auch nicht besonders toll."
Die Mutter nickte. "Okay, dann... können wir anfangen." meinte sie. "Wie lange dauert denn die Verwandlung?"
"60 Sekunden." antwortete die Betreuerin. "Möchten Sie denn, dass Ihre Tochter bei der Verwandlung zusehen kann?"
"Ja, ja!" rief diese in sich überschlagendem Tonfall. "Ich will sehen, wie Mami zu meinem Pferd wird!"
Etwas schief lächelte die Mutter die Betreuerin an. "Sie haben meine Tochter gehört."
"In Ordnung. Ziehen Sie sich in dieser Kammer um. Dort liegen Verwandlungsanzüge."
Die Mutter gering herein, während ihre Tochter gespannt wartete. Nach zwei Minuten kam sie wieder heraus, jetzt im Verwandlungsanzug.
"Okay... ich bin so weit... und nun?"
Die Betreuerin zeigte auf einen Platz neben dem Verwandlungsgerät. "Gehen Sie da hin, beugen Sie sich vornüber und stützen Sie sich mit den Händen auf dem Boden auf."
Nervös befolgte die Mutter die Anweisung. Die Betreuerin nickte zufrieden. "Kann's losgehen...?"
"Ja..." kam es unsicher von dir Mutter, und die Betreuerin leitete die Verwandlung ein.
"Ach ja, nicht sprechen während der Verwandlung! Erst wenn sie fertig ist, das 'denken', was Sie sagen möchten."
Die Mutter nickte, während ihr Körper gleichzeitig begann größer zu werden. Überall sprossen braune Haare und begannen, ein Fell zu formen. Sie jappste auf, als ihre Arme auf einmal länger wurden, bis sie ebenso lang waren wie ihre Beine, deren Gelenke sich soeben nach hinten umdrehten. Auch begannen ihre Finger und Zehen kürzer zu werden, während sich die Fingernägel über die Hände und Füße ausbreiteten und Hufe bildeten. Das waren jetzt auch keine normalen Arme und Beine mehr, die sie hatte, sondern Vorder- und Hinterbeine!
Die Tochter klatschte begeistert, während ihre Mutter immer mehr die Gestalt eines Tieres annahm.
Aus ihrem mittlerweile pferdegroßen Hintern spross auf einmal ein Pferdeschweif heraus und ihre Haare wurden zu einer langen Mähne. Schließlich erreichten die Veränderungen auch ihren Kopf, der auf einem immer länger werdenden Hals saß. Ihre Mundpartie mit Nase wölbte sich nach vorne und bildete eine typische Pferdeschnauze, während ihre Augen an die Seite des Kopfes und ihre Augen nach oben wanderten.
Schließlich ertönte der Ton, der das Ende der Verwandlung signalisierte, und statt ihrer jungen Mutter stand jetzt vor dem kleinen Mädchen eine ausgewachsene, braune Stute.
Begeistert sprang sie um das Tier herum. "Boah, Mama... du bist so ein tolles Pferd!" rief sie, während die neue Stute ihren langen Hals bog und ihren Körper begutachtete.
"Und, wie ist es so, ein Pferd zu sein?" wollte die Betreuerin grinsend wissen.
"Also unangenehm ist es nicht..." antwortete die Mutter langsam über das Sprechgerät. "Aber es ist so komisch. Und unglaublich. Ich kann's echt nicht fassen, aber ich bin wirklich ein hundertprozentiges Pferd! Ich hab vier Beine mit Hufen und keine Arme, aber irgendwie fühlt es sich ganz normal an..."
"Natürlich!" lachte die Betreuerin. "Sie sind jetzt ja ein Pferd. Und für Pferde sind vier Beine mit Hufen normal."
"Mami, Mami!" rief die Kleine jetzt wieder. "Darf ich dich streicheln?"
"Äh, ja... natürlich..." meinte diese, und begeistert begann die Tochter, die Flanke ihrer Mutter zu reiben.
"Du bist sooo weich, Mama! Kannst du mal wiehern, wie ein richtiges Pferd?"
"Wiehern?" fragte die Mutter verdutzt zurück. "Ich weiß nicht, ob ich das kann..."
"Natürlich können Sie." ging die Betreuerin dazwischen. "Jedes Pferd kann wiehern. Probieren Sie es einfach mal."
"Okay..." meinte die Mutter und dann stieß das Pferd ein lautes Wiehern aus. Das Mädchen jauchzte beglückt, während die Mutter ein beschämtes "Oh..." hören ließ. "Das kann ich ja tatsächlich..."
"Darf ich dich jetzt reiten, Mami?" fragte die Tochter und ihre Mutter sah sie aus Pferdeaugen an.
"Aber sicher, doch Kleines."
Hilfesuchend schaute sie dann in Richtung der Betreuerin. "Könnten Sie meine Tochter bitte auf meinen Rücken heben...?"  indicates the next chapter needs to be written. |
| Members who added to this interactive story also contributed to these: |
<<-- Previous · Outline · Recent Additions © Copyright 2025 tf-fanatic (UN: tf-fanatic at Writing.Com). All rights reserved.
tf-fanatic has granted Writing.Com, its affiliates and syndicates non-exclusive rights to display this work within this interactive story. Poster accepts all responsibility, legal and otherwise, for the content uploaded, submitted to and posted on Writing.Com. |