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Rated: 13+ · Interactive · Experience · #1898359
Eine Geschichte über die Erfahrungen von Kindern, die Windeln tragen.
This choice: noch eine längere Autofahrt vor uns hatten zu Onkel Klaus und Tante Renate an...  •  Go Back...
Chapter #4

noch eine längere Autofahrt vor uns hatten zu ...

    by: Ameise Author IconMail Icon
Etwas geschockt von den Worten meiner Mutter war ich schon und von dem Umstand an diesem Tag gewickelt zu meinen Verwandten an die Ostsee zu fahren. Ich malte mir aus, dass sie mich dann ähnlich lächerlich behandelten wie meinem Bruder Finn, der auf die meisten ihrer kindischen Geräusche mit einem Glucksen reagiert. Ganz egal, was ich noch anstellen hätte können, meine Mutter würde mir vor der Fahrt die Pampers nicht mehr abnehmen. Das war genau so, als wir letztes Jahr früh Morgens in den Urlaub fuhren und ich trotz viel Geschrei für die Fahrt eine Pampers um bekommen habe. Dort wurde ich mir auf halber Strecke im Wickelraum auf der Raststätte auch wieder eine Windel angelegt obwohl ich schwor aufzupassen nicht einzunässen. Leider sprach die etwas nasse Pampers eine andere Sprache, dass ich mich damit abfinden musste. Aus Trotz schwor ich mir aber dann, die Windel auch dementsprechend zu benutzen und meinen Eltern nicht Bescheid zu geben wenn ich musste. So kam es, dass ich kurz vor dem Ziel mir sogar noch Groß einmachte, was zu der Konsequenz führte, dass sich an der Rezeption des Hotels, meine Eltern doch für ein Zimmer mit Reisebettchen und Wickeltisch entschieden. Im Umkehrschluss wurde ich daraufhin während unseres Urlaubes für alle Ausflüge und Nächte gewickelt. In diesem Urlaub erfuhr ich auch, dass ich demnächst einen Bruder oder Schwester bekommen würde.

Während des Frühstück überlegte ich, ob ich es ähnlich handhaben würde, wie letztes Jahr im Urlaub. Sprich ich würde so tun, als ob ich noch wirklich auf Pampers angewiesen wäre. Ich musste mir sogar eingestehen, dass ich das Gefühl sogar mochte, wenn ich einfach so lospinkeln konnte, ohne Angst zu haben, dass meine Sachen verschmutzten. Irgendwie genoss ich, die sich aus bereitende Wärme und das unvergleichbare raschnachlassende matschige Gefühl am Hindern. Genau so gut waren dann die Windelwechsel, wo ich die ungeteilte Aufmerksamkeit eines meiner beiden Elternteile hatte. Damals konnte ich noch erahnen, dass Mutter dies vorausgesehen hatte und dementsprechend beim Packen der Wickeltasche für Finn, auch Pampers für mich eingepackt hatte. Außerdem wollte sie ihrer Schwester nicht zumuten, dass Gästebett neu zu beziehen, wenn mir doch noch mal ein nächtlicher Unfall passieren würde. Leider kam es damals in dieser Zeit, häufiger vor, dass ich morgens traurig mit nassen Schlafanzug vor meiner Mutter stand, seit Finn da war. Dieses Problem hatte sie dann sogar beim letzten Besuch beim Kinderarzt angesprochen, der aber ihr versichert, dass dies weit häufiger vorkommt bei Kindern, die ein Geschwisterkind gerade bekommen hatten. Meine Mutter sollte einfach die Phase abwarten und in Situationen außerorts, wo ein schneller Wechsel der Kleidung nicht so einfach möglich war, auf das altbekannte Hilfsmittel zurückgreifen, um sich vor bösen Überraschungen zu schützen.

Nach dem Frühstück sollte ich dann meinen geliebten Stoffhasen holen und noch etwas zu Spielen für die Autofahrt. Bei meiner Tante und Onkel war reichlich Spielzeug vorhanden durch meine älteren Cousinen. Unser Vater ist nicht mitkommen, da er beruflich zur einer Baumesse musste. Als Finn und ich gestern im Bett waren, hatte Mutter schon alles Notwendige für die Fahrt gepackt, dass wir direkt nach dem die Küche aufgeräumt war, aufbrechen konnten. Wie üblich saßen Finn und ich hinten auf der Rückbank, sicher angeschnallt in unseren Kindersitzen. Durch den Fünfpunktgurt spürte ich deutlich meine Pampers unter der Latzhose. Normalerweise verzichteten meine Eltern immer häufiger darauf, auch den Gurt zwischen meine Beine durchzuziehen, außer wir fuhren über wie an diesem Tag auf die Autobahn.

Zu meiner Überraschung wurde mir von Mutter eine von meinen alten Trinkfläschchen nach Hinten gereicht, bevor sie den Motor startete und auf die Straße einbog. Schnell war ich das beobachten der vorbeiziehenden Landschaft überdrüssig und es machte sich ein wenig Müdigkeit breit, dass ich herzhaft gähnen musste. Alles kämpfen nützte nichts, bis mir durch das monotone Motorengeräusch irgendwann die Augen zu vielen.

Ich wurde erst wieder etwas munter, als ich merkte, dass ich bald mal auf die Toilette müsste. Etwas desorientiert blickte ich mich blinzeln im Auto um und erkannte an den Rotweißen Barken, dass wir aktuell gerade durch eine Baustelle fuhren. Die Baufahrzeuge lenkten mich etwas ab, von meinen immer stärker werdenden Bedürfnis. Aber irgendwann war es kaum noch auszuhalten und ich fragte quengeln meine Mutter nach einer Pause. Mitleidig sagte sie mir, dass sie nichts machen könnte wegen der langen Baustelle und falls ich es nicht mehr aushalten würde, dürfte ich auch in die Pampers machen. Sie würde dann bei der nächsten Gelegenheit versuchen von der Autobahn zu fahren, da sie vermutete das bei Finn auch ein Wechsel fällig wäre. So kam es dann, dass ich bei der Baustellenausfahrt kurzzeitig meine Konzentration nachließ, als das Auto durch die orangen Markierungsstreifen durchgerüttelt wurde, weil Mutter nicht hundertprozentig die Spur einlenkte. Deshalb war ich schon etwas geknickt, durch meine nasse Pampers, da ich durch die Frontscheibe, das rettende blaue Verkehrszeichen sah, welches einen Rastplatz ankündigte.

Dieser war sogar ein ganz spezieller, da er... ?
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