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by yarrek Author IconMail Icon
Rated: 18+ · Interactive · Young Adult · #1377084
Drei spannende, fesselnde Geschichten! Wirkt mit oder lest sie einfach :D
This choice: Steffen erzählte es ihm nicht.  •  Go Back...
Chapter #7

Von Haaren und Frischluft

    by: yarrek Author IconMail Icon
(ein weiteres kapitel von terralux)

Er entschied sich ihm nichts davon zu erzählen. Selbst wenn da was im Gange war wäre es zu früh darüber zu reden, schließlich kannte er sie gerade mal seit ein paar Stunden.
Also schüttelte er nur den Kopf und meinte: „Nein, ich denke nicht, dass da schon was im Gange ist, ich habe sie ja erst gerade kennen gelernt. Trotzdem muss ich sagen ist sie sehr nett. Eine der wenigen Frauen, die keine Angst hatten mich zu berühren.“
„Muss ganz schön hart sein, wenn man nicht überall akzeptiert wird, aber ich denke du machst das schon, bist ja nen netter Kerl.“
„Danke, ich hoffe mal das sehen die Gäste ähnlich.“
„Meist achten sie kaum drauf. Ach ja, noch was, nimm’s bitte nicht persönlich, aber ich denke, dass sich die Gäste vielleicht etwas wohler fühlen, wenn sie sicher sein können, dass du kein Haar in ihrem Bier hinterlässt. Ich persönlich glaube zwar nicht, dass du haarst und Lena wohl genau so wenig, immerhin hat sie das Bier mitgetrunken, aber den Gästen dürfte dabei wohler sein, denke ich.“
„Oh, äh, klar, natürlich… Was kann ich denn da machen?“
„Keine Ahnung…. Rasieren? Oder vielleicht einen Handschuh drüber tragen?“
„Das ließe sich sicher einrichten, ich muss nur jemanden finden, der passende Handschuhe verkauft, brauchte bisher ja keine, das Fell, du weißt, ja?“
„Oh, ja, sicher, muss schön sein selbst im Winter mit nem T-Shirt rumlaufen zu können.“
„Naja, es ist nett, aber man muss es dafür ja auch immer wieder waschen und frag bloß nicht nach Zecken oder so, du ahnst gar nicht, was sich da alles im Wald im Fell verfangen kann…“
„Das glaub ich gern. Wird dir denn gar nicht zu heiß werden hier? Ich meine immerhin werden hier einige Leute sein und die werden den Raum schon schön aufheizen.“
„Ich denke mal das wird schon gehen, zur Not muss ich dann kurz auf den Pausenraum ausweichen und mich kurz erholen.“
„Schon klar, na, wir werden sehen, wie du dich schlägst.“
Steffen nickte nur.

Pjört hatte recht, die Haare dürften die Gäste stören. Er wäre als Mensch vielleicht auch skeptisch, aber bei seinen wusste er, dass sie eigentlich hielten. Er würde wohl morgen im Internet nach passenden Angeboten suchen. Mittlerweile hatten einige Händler ihr Angebot schon um so einiges erweitert und es sollte nicht allzu schwer sein ein passendes Angebot zu finden. Seine Geldvorräte waren allerdings so langsam auch schon knapp geworden. Einen Rasierer hatte er nicht, warum auch? Wo hätte er sich rasieren sollen?
Während er noch in Gedanken da stand kam Lena wieder auf ihn zu.
„So, Steffen, ich denke du solltest die Zeit jetzt nutzen und noch eine kleine Pause machen, Frischluft schnappen und so. Nachher wird’s noch stressig genug und ich möchte, dass du an deinem ersten Tag hier nicht gleich in den Seilen hängst.“, lächelte sie ihn an.
„In Ordnung, bis gleich dann.“, lächelte Steffen zurück.

Damit es nicht zu offensichtlich wurde, dass er sie vielleicht etwas mehr als einfach nur mochte ging er recht schnell hinaus und sog die frische, kalte Luft ein.
Nach ihm kam noch jemand heraus, ein kleiner Mann mit etwas zerzausten Haaren und einem dunklen Ledermantel. Er tippte Steffen zaghaft auf die Schulter, die er so gerade eben erreichte.
„Entschuldige, aber du bist neu in der Kneipe hier, oder?“
„Äh, ja, schon, es ist mein erster Arbeitstag hier und ich soll zeigen, ob ich gut genug bin, um zu bleiben.“
„Gut, warte bitte kurz.“, der kleine kramte in einige seiner Taschen rum und fand endlich etwas, einen Ausweis. Er hielt ihn Steffen vor die Nase, der sie als Polizeimarke erkannte.
„Ich habe da ein zwei fragen an dich, du hast je eine gute Nase, oder? Ehrlich gesagt, ich auch.“
Erst jetzt erkannte Steffen, dass sein Gegenüber vielleicht auch kein normaler Mensch war.
„Und ich rieche, dass du in letzter Zeit nicht übermäßig im Kontakt mit Drogen warst. Aber ich denke, ich könnte deine Hilfe gebrauchen, denn für mich dürfte es wesentlich schwerer sein ins Gespräch mit gewissen Leute zu kommen, als für dich.“
Steffen wusste, dass er sich nun in gefährliches Wasser begab, besonders für seinen ersten Arbeitstag.
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