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Der zweite Ableger nach TI: Immortal. Nika is back! |
Ich ging an seiner Seite voran in die Einrichtung. Er sagte: "Ich hatte immer das Gefühl, es würde ein Fluch auf unserer Familie lasten, Nika. Erst deine Mutter, dann wirst du von Nod entführt und für Tiberiumexperimente missbraucht. Das hat mich wirklich schwer getroffen." Ich fragte: "Wolltest du deswegen nicht gefunden werden?" Er erwiderte, nachdem er seinen Bestimmungsort erreicht hatte: "Deine Arbeit für den Widerstand hätte mich vermutlich zur Zielscheibe der Bruderschaft gemacht. Ich wollte nicht riskieren, dass du mich auch noch verlierst." Ich sagte: "Das verstehe ich." Während der Test von Linettes Leuten und einem ehemaligen GDI-Medizinerteam durchgeführt wurde, wartete ich draußen. Dann kamen zwei Frauen von Linettes Sicherheitsdienst heraus: "Er ist es tatsächlich, Nika. Glückwunsch, du hast deinen Vater gefunden." Ich rannte wieder nach drinnen und sprang ihm in die Arme. Ich begann vor Freude zu weinen. Er sagte: "Dich interessiert sicher, wie ich mich so lange vor der Bruderschaft verbergen konnte. Nun, dabei waren mir ehemalige GDI-Widerstandskämpfer aus dem ersten Tiberiumkrieg behilflich. Sie haben gute Arbeit geleistet. Es tut mir nur leid, dass ich dich so lange im Dunkeln lassen musste." Ich schluchzte noch immer: "Ist...in Ordnung...du bist...immerhin...am Leben, Dad." Er fragte: "Und deine Schwester?" Ich wartete ab, bis ich mich wieder einigermaßen gefangen hatte und antwortete: "Ich habe sie in Schutzhaft nehmen lassen, weil ich sie nicht verlieren will. Ich hätte sie wegen ihrer Widerstandstätigkeit schon verlieren können." Er sagte: "Das verstehe ich." Er nahm mein rechtes Handgelenk in seine Hände und sah sich eine Weile das Tiberium in meiner Blutbahn an. Ich gestand ihm: "Ich musste mich heute Nod stellen, weil ich mich überhaupt nicht wehren konnte. Verzeih mir." Er erwiderte: "Das ist okay, solange es dein Überleben gesichert hat, Nika." Ich erzählte weiter: "Ich wäre schon mehr als einmal fast gestorben." Er sagte: "Ich hab´ mir von der GDI eine Kopie deiner Akte zukommen lassen, ich weiß alles." Ich fragte, meine Stimme ungewollt erhebend: "Du hast was?!" Er sagte: "Verdammt, du bist meine Tochter, Nika. Ich hab´ mir Sorgen gemacht." Ich schwieg. Er fuhr fort: "Ich weiß, dass dich deine Infektion bei deinem ersten Kampf gegen Nod fast das Leben gekostet hätte."* Ich sagte noch immer nichts. Er sprach weiter: "Ich weiß, dass du bereits zweimal von Nod wiederbelebt wurdest." Als ich auch darauf nichts erwiderte, sagte er: "Ich weiß, dass dir ein Mädchen dabei geholfen hat, dir das Tiberium aus deinem Körper zu extrahieren, weil du nicht mehr leben wolltest."** "Und dann bist du wie ein kleiner Wirbelwind durch eine Nod-Lagerhalle gefegt und hast der Bruderschaft regelrecht die Ziegel vom Dach gerissen."*** Ich sagte, über seinen letzten Satz lachend: "Also weißt du wirklich alles. Ich bin beeindruckt, Dad." Darauf erwiderte er nichts. Ich sagte: "Ich lasse dich nach Moskau ins Hotel von Linettes Sicherheitsdienst bringen. Wir haben keinen Ort, der sicherer ist." Er sagte: "Ich danke dir für alles. Ich war nie glücklicher als jetzt, Nika." Nachdem der Hubschrauber mit meinem Vater an Bord abgehoben war, kontaktierte ich Ajay: "Bring´ mich zurück in den Schwarzwald. Jetzt kann ich ruhigen Gewissens weitermachen." Er erwiderte nichts, sondern ließ mich mit dem Jet von Linettes Sicherheitsdienst und seinen Leuten wieder in den Schwarzwald fliegen. *siehe Tiberian Incursion: Unbreakable. **siehe Tiberian Incursion: Eye of the Storm Part II. ***siehe Tiberian Incursion: More than one Life. |