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Rated: 18+ · Book · Action/Adventure · #2261487
Der zweite Ableger nach TI: Immortal. Nika is back!
#1060001 added November 23, 2023 at 5:19pm
Restrictions: None
Ch. 58: Nika: No Choice
Wir hielten an einem unterkellerten Gebäude. Ich schaffte es mit Hilfe und etwas Geduld aus dem Lieferwagen, doch ich kam die Treppen nicht nach unten.

Ich sagte: "Nein...nein...ich kann nicht."

Die beiden Nod-Soldaten hielten mich an jedem meiner Arme und gingen langsam aber stetig mit mir in der Mitte die Treppen hinunter.

Unten hatten sie einen Esstisch aufgebaut, der reichhaltig gedeckt war. Einer der Nods setzte sich auf den Stuhl links von mir, der andere auf den Rechten.

Doch ich konnte nichts essen, weil ich mir einbildete, dass es mit Tiberium versetzt war. Einer der Nods wollte mich füttern, doch ich mauerte: "Bitte nicht."

Der Nod fragte: "Was hast du denn? Ganz so heimtückisch sind wir jetzt auch wieder nicht."

Er aß selbst davon, um mir zu zeigen, dass man es wirklich gefahrlos essen konnte, dann bot er es mir erneut an.

Doch ich rührte mich überhaupt nicht, ich konnte nicht sprechen. Der Nod sah seinen Kollegen an, der sagte: "Gib ihr Zeit. Das sind wahrscheinlich Nachwirkungen ihrer Wiederbelebung."

Ich zitterte und weinte.

"Ich habe solche Angst."

Der Nod rechts von mir nahm mich in den Arm und sagte: "Ist gut. Alles ist gut, Nika. Ganz ruhig."

Ich wiederholte: "Ich habe solche Angst."

Ich hörte Linette, die per Gedankenübertragung den Nod-Soldaten mitteilte: "Sie braucht Ruhe. Ihr solltet sie nicht zu sehr strapazieren, sonst bleibt ihr wahrscheinlich das Herz stehen."

Einer der Nods sagte: "Denk dran, wir brauchen sie."

Der andere wollte die Pistole ziehen, doch sein Kollege nahm sie ihm aus der Hand: "Tu´ das nicht. Los, komm. Lassen wir sie allein."

Als die beiden am Ausgang waren, zog er die Reservewaffe; er konnte zwar auf mich zielen, doch der andere Nod schlug ihm den Arm zur Seite; der Schuss ging irgendwo neben mir in die Wand.

Ich hörte ihn sprechen: "Mach´ das nicht nochmal, sonst erschieße ich dich persönlich, verstanden?"

Damit gingen sie.

Ich weinte mich in den Schlaf. Ab und an wachte ich auf, schaffte es doch irgendwann, etwas zu essen.
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