C&C: Tiberian Incursion Part III

C&C TI 11: Ch. 217: Nika: Shanghai Innenstadt

Ich öffnete langsam die Augen, konnte ein verschwommenes Gesicht wahrnehmen. Ich erkannte Ajays Stimme: "ich musste sicher sein, dass uns niemand gefolgt ist, deswegen konnten wir nicht gleich zurück. Den Hubschrauber hab ich auf irgendeinem Dach in Brand gesteckt."

Ich fragte: "was tust du hier?"

Er sagte: "dir das Leben retten, Nika."

Ich sagte: "das...hat sich angefühlt, als würde ich sterben. Linette hat irgendwas von Mutationsnebeneffekten gesagt..."

Ajay sagte: "ja, ich weiß. Das muss höllisch wehgetan haben. Ich meine, dass du es schaffst, dir Tiberium ins Herz zu schießen..."

Ich sah meine Aktion erneut vor mir, hob die Hände, aber es tat sich diesmal nichts.

"Ich...hab´ mich doch übergeben, oder?", wollte ich wissen.

Ajay sagte: "das hast du. Ich kann mir deine nächste Frage schon denken. Ja, du hattest auch beim zweiten Mal Tiberium im Erbrochenen. Aber ich glaube nach wie vor nicht, dass dich das töten könnte."

Ich lehnte mich an die Wand der Seitengasse, in der wir standen, Ajay tat mir gegenüber dasselbe. Er sagte: "wir sollten von hier weg."

Ich versuchte zu laufen, aber brach schon nach ein paar Schritten wieder zusammen. Ajay nahm mich über die Schulter und trug mich davon.

Er setzte mich auf eine Bank, an der immer wieder Menschen vorbeiliefen. Er sagte: "Du wartest hier. Tut mir leid, dass ich dich Nod ausliefern muss, aber sie sind wahrscheinlich die einzigen, die dir jetzt noch helfen können."

Er zog ein Wegwerfhandy aus der Tasche. Ich sagte: "warte."

Ich stand auf und umarmte ihn: "danke."

Als ich mich aus der Umarmung gelöst und mich wieder auf die Bank gesetzt hatte, rief er an: "ich hab´ die Kleine, hinter der ihr her seid. Nein, sie wird nicht davonlaufen. Danke."

Ajay sagte: "in fünf Minuten wird die Schwarze Hand hier sein. Viel Glück, Kleines."

5 Minuten später kamen die Elitesoldaten auf mich zu, die mich sofort in einen Transporthubschrauber verfrachteten und davonflogen.