C&C: Tiberian Incursion Part III

C&C TI 11: Ch. 215: Nika: Brasilien

Ich landete sicher zwischen den Bäumen in einem Waldgebiet. Ich machte sofort meine FNX-9 bereit, blickte mich um, aber es war noch niemand zu sehen.

So lief ich durch den Wald nach Süden. Ich versteckte mich zwischen den Bäumen, als zwei Nods auf mich zukamen. Einer von ihnen sagte: "ist ja fast schon unheimlich, wieviel Personal unsere Gegenspieler haben." Der andere sagte: "ja, da ist was dran."

Ich zielte auf den Rechten und feuerte 2 Schüsse auf seinen Oberkörper ab. Ich hielt eine Millisekunde inne, um zu zielen, dann setzte ich dem anderen Nod eine Kugel zwischen die Augen.

Ich steckte meine Waffe wieder ein, weil ich Schmerzen in den Handgelenken verspürte. Ich wand mich vor Schmerzen auf dem Boden, begann zu stöhnen: "Linette...was...passiert mit mir...?!"

"Nebeneffekte der Mutation, Kleines. Wahrscheinlich deswegen, weil du die erste Infizierte bist, die noch nicht volljährig ist, sonst würdest du das bestimmt besser wegstecken."

Ich wartete, blieb eine Weile auf dem Laubboden liegen. Ich erkannte Tiberiumkristalle in meinen Händen stecken. Linette sagte: "warte, nicht abschießen."

Mir war klar, was sie verlangen würde.

Mir liefen die Tränen über das Gesicht. Ich schluchzte: "Linette...ich kann das nicht...ich kann nicht..."

Linette sagte: "ganz ruhig. Dir passiert nichts, ich versprech´s."

Ich versuchte, mich irgendwie mental zu konzentrieren. Lehnte mich aufrecht sitzend an einen Baum.

Ich nahm meine Hände so, dass die Handinnenflächen auf meine Brust zeigten. Ich schloss die Augen, sah Linette trotzdem vor mir herunterschweben.

Sie sagte: "das ist keine Vision, Nika. Ich bin hier. Wenn du soweit bist, sag´s mir."

Die Tiberiumkristalle in meinen Handgelenken leuchteten. Ich konnte nicht aufhören zu weinen, weil ich Angst hatte.

Linette fragte: "Nika?"

Ich sagte mit weinerlicher Stimme: "bringen wir´s hinter uns."

Ich feuerte mir die Tiberiumkristalle ins Herz; die Energie strömte durch meinen ganzen Körper. Es war so schmerzhaft, dass meine Schreie durch den ganzen Wald hallten.

Ich hatte keine Kraft mehr, wurde vor Schmerzen bewusstlos.