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Behutsam benetzt du dein Gesicht mit etwas Wasser und beginnst dann, dir die Zähne zu putzen. Nach einem weiteren Blick in den Spiegel beschließt du, dass der Tag beginnen kann und du zum Frühstück bereit bist. Deine Küche ist das, was man von der Küche einer Großkatze erwartet: Überall türmen sich Käfige verschiedenster Nager, Vögel und Reptilien. Lässig greifst du in den erstbesten Käfig und holst eine Maus heraus. Das sollte für den Anfang genügen. Bedächtig setzt du dich an den Küchentisch, öffnest dein Maul und wirfst das zitternde Mäuslein gelangweilt hinein. Amüsiert verfolgst du, wie es zwischen deinen Zähnen hin und her läuft und verzweifelt nach einem Ausweg sucht. Sein seidiges Fell tränkt sich mehr und mehr mit deinem Speichel, bis du das Gefühl hast, ein nasser Miniaturwischmob würde in deinem Maul umherrennen. Als dein Magen knurrt, bereitest du dem Spiel ein Ende und beförderst die Maus mit einem Schluck in deinen Rachen. der schwere Kloß rutscht langsam deinen Hals herunter und macht schließlich im Bauch halt. Langsam spürst du es in deinen geräumigen Magen gleiten. Als die Maus im Todeskampf in deine Magenwände zwickt und verbittert quietscht, raschelst du laut mit der Morgenzeitung, um die Geräusche zu übertönen. Die Tiere, die behaupten, man solle sein Essen vor dem Verzehr töten, sind dir seit jeher suspekt.
Der erste Hunger des Tages ist überstanden, was willst Du heute noch tun?
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