Eine kleine Legende des Wolfes |
Lupus Seelenwächter Wo sich Wesen im Schatten vereinen, dort im Schutz der tiefen Dunkelheit, verwandelt er sich in eine Wesenheit, aus dem Licht des Reinen. Es ist Vollmond, er ist zu allem bereit. Es ist Vollmond, seine Klingen sind bereit. Es erheben sich die dreizehn Silberspeere, denn seine Feinde sich zum Kriege rüsten, seine Verbündeten reisen an über die Meere, die verhassten Gengner sich jetzt schon brüsten. Es beginnt die Schlacht, Um des Vollmondes Macht. Es geht nicht um Gerechigkeit, die ist längst in Vergessenheit, auch nicht um Reichtum, geschweige denn Ruhm, Macht soll sein des Siegers Lohn da er will des alten Königs Thron. Man sieht ihn am Himmelzelt, der nun kalte Vollmond, wie er scheint auf die Welt, er sich wandelt zum Blutmond. Zeichen des Vergießen von Blut, suhlt sich in der Verzweifelung, erfreut sich an der aufsteigenden Wut, sieht darin bloße Erheiterung. Doch ein Wesen besteht, gegen des Blutrausches Klang, widersteht diesem Drang, ein Wesen, das nicht vergeht. Eine Aura aus reiner Würde, will nur verteidigen sein Reich trug und trägt des Königs Bürde, sein vernarbtes Herz noch immer weich. Sein Name ist Lupus Seelenwächter, Ein Wolf, jedoch kein Schlächter. |