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Nikas Schlacht ging weiter. Das große Finale der Nika-Reihe (Beinhaltet die Teile 7-9). |
Die andere Nika wurde nach erfolgreicher Wiederbelebung in einem Hochsicherheitsgefängnis inhaftiert. Die echte Nika hingegen saß gemeinsam mit Nika 02, Ajay und ihrer Schwester Natascha an einem reichhaltig gedeckten Tisch in einer großen Halle in London. Ich sagte: "Ich hätte mir nie träumen lassen, dass ich das nochmal erlebe. Ich dachte wirklich für einen Moment, es wäre aus." Natascha sagte: "Und du bist deine Tiberiuminfektion endlich los. Jetzt kannst du wie ein normales Mädchen dein Leben weiterleben. Wenn das kein Grund zum Feiern ist." Nika 02 sagte: "Ich werde euch wahrscheinlich nicht wiedersehen, Leute. Deswegen versuche ich, es kurz zu machen. Ich lasse mich von Linettes Leuten verhaften." Ich fragte: "Wieso? Nur weil du der anderen Nika geholfen hast? Du hast doch auch nur Blackies Befehle befolgt, oder übersehe ich da etwas?" Nika 02 senkte den Kopf: "Das stimmt schon, ja. Ich will trotzdem für meine Fehler geradestehen. Ich denke nicht, dass ich mit dem Wissen weiterleben könnte, jemandem geholfen zu haben, der in diesem Sinne gar nicht echt war." Linettes Sicherheitsdienst betrat die Halle, eine der Frauen legte Nika 02 Handschellen an und wollte sie abführen, doch ich sagte: "Wartet." Ich umarmte die Frauen eine nach der anderen: "Und euch will ich dafür danken, dass ihr den anderen geholfen habt, das durchzustehen." Nika 02 verzichtete ihrer Tiberiuminfektion wegen auf eine Umarmung und sagte nur: "Danke, Nika. Danke für alles." Nachdem Linettes Sicherheitsdienst Nika 02 abgeführt hatte, sagte Ajay: "Diese Schlacht hast du jetzt also offiziell gewonnen, Nika. Was wirst du als nächstes tun?" Ich sagte: "Puppen, Zoos, schwimmen, malen, zeichnen...was 14-jährige Mädchen halt eben so tun. Dazu hatte ich meiner Arbeit für den Widerstand wegen ja nie wirklich Zeit." Ich fuhr nach längerem Schweigen fort: "Ihr seid mittlerweile schon fast wie eine zweite Familie für mich. Ihr habt so viel für mich getan, Leute." Während ich meinen Freudentränen freien Lauf ließ, umarmten mich die anderen noch ein letztes Mal, bevor Linettes Sicherheitsdienst mich und meine Schwester Natascha mit einer Limousine an einen geheimen Ort verbrachte, wo Nod und der Widerstand uns nicht aufspüren würden. |