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Rated: 18+ · Book · Action/Adventure · #2255391
Anti-Nod-Widerstandskämpfer gegen die Bruderschaft von Nod. Nicht alle werden überleben.
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#1014349 added July 26, 2021 at 11:19am
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Chapter 1: Tokio, Verlassenes Krankenhaus
"War es das wert?" hörte ich jemanden sagen. Ich erkannte Theresias Stimme sofort. "Für mich schon." erwiderte ich. Dann feuerte Theresia auf mich. Wieder und wieder. Alle 40 Schuss, bis das Magazin leer war.


Ich schreckte hoch. Wischte mir den Schweiß von der Stirn und versuchte mich irgendwie zu beruhigen. Ich brauchte einen Moment, um zu erkennen, wo ich mich befand. Ein Krankenhaus in Tokio. Ich blickte in die angeschaltete Kamera und fragte: "sind diese Visionen normal?"

"ja, die tauchen von Zeit zu Zeit auf. Ist aber nichts besorgniserregendes."


Ich erhob mich von der Pritsche und durchsuchte die Aktenfächer nach einer Waffe, aber alles war leer. Dann öffnete ich die Schreibtischschublade, in der sich eine Pistole befand. Es handelte sich allerdings um eine eher ungewöhnliche Pistole, eine XDM. Sie fasste 20 Schuss. Ich nahm sie heraus und lud sie durch.


Ich ging in die Hocke, um eine Entdeckung zu erschweren. Der Soldat, der in das Zimmer kam, sah mich nicht sofort; als er sich zu mir umgedreht hatte, hatte ich ihm bereits eine Kugel in den Kopf geschossen. Ich durchsuchte ihn, er hatte aber außer einer voll geladenen Benelli M4-Schrotflinte mit 8 Patronen nichts bei sich.


Ich nahm sie auf und prüfte sie; es handelte sich um eine Spezialausführung mit Durchladehebel.

John Wick lässt grüßen, dachte ich. Ich nahm sie auf den Rücken und die Pistole wieder in Anschlag.


Plötzlich peitschten Schüsse, die die Glasfenster bersten ließen. Ich ging instinktiv in Deckung. Die Stimme erkannte ich sofort.


"Linette, was für eine Überraschung, dich hier zu treffen!"


Ich lachte: "Theresia? Du meine Güte, was machst du denn hier?"


"Die Frage kannst du dir selbst beantworten, Linette."


Sie hatte mich in der Falle. Ich blieb in Deckung und suchte nach einer Fluchtmöglichkeit.


Da ich nichts erkennen konnte, würde ich wohl kämpfen müssen.


Ich kam aus der Deckung hervor und feuerte einen Schuss aus meiner Schrotflinte ab. Theresias Schrei verriet mir, dass ich sie verwundet hatte; sie hielt sich den rechten Arm.

Dann hörte ich sie davonlaufen. Ein Funkgerät knisterte; sie holte wohl Verstärkung.

Großartig, mehr Munition für mich.

Ich kam aus meiner Deckung und lief in Richtung Rezeption davon, wo ich mich hinter selbiger wieder in Deckung begab.

Die Schlacht hatte jedoch erst begonnen.
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